Stern Exklusiv: “Stell dir vor, Tesla verseucht das Wasser – und niemand bekommt es mit”

Recherchen von Stern und RTL, Ausschnitt aus dem Artikel: “Recherchen von stern und RTL belegen: Ausgerechnet das Brandenburger Umweltamt hat dem Autokonzern Tesla heimlich die alleinige Kontrolle des Grundwassers unter der Gigafabrik in Grünheide übertragen – obwohl das E-Autowerk in einem Trinkwasserschutzgebiet steht. Der lokale Wasserversorger ist alarmiert.”

Hier der Link zum Artikel von Stern Exklusiv

Focus online: “Tesla soll Grundwasserschutz in Grünheide künftig selbst kontrollieren”

Ausschnitt aus dem Artikel von Focus online: “Das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin steht zu einem großen Teil im Trinkwasserschutzgebiet. Das Wasser in Ostbrandenburg ist knapp. Der Wasserverband warnte bereits, die Haushalte nicht mehr versorgen zu können. Jetzt darf der E-Auto-Gigant das Grundwasser künftig selbst kontrollieren, wie der „Stern“ berichtet.”

Hier der Link zum Artikel von Focus online

Empfehlenswerter Beitrag auf Deutschlandfunk: “Wir kämpfen gegen den reichsten Mann der Welt”

Ausschnitt auf dem Beitrag von Deutschlandfunkt: “Die einen feiern Brandenburg, weil das Land ein Autowerk von Elon Musks Firma Tesla nach Grünheide geholt hat, die anderen demonstrieren gegen die Fabrik. Was der Initiative gegen den Multimilliardär an Masse fehlt, macht sie mit Herz wett.”

Hier der Link zum Beitrag von Deutschlandfunk

Tesla wird seine Fahrzeuge nicht los!

In der dritten Dezemberwoche des Jahres 2022 verkündete Tesla stolz, erstmalig 3000 Fahrzeuge in einer Woche in der Gigafactory Grünheide produziert zu haben. Das dies weit weniger, als die ursprünglich für Ende 2022 avisierten 5000 Fahrzeuge und nur ein Bruchteil der 10.000 Fahrzeuge pro Woche sind, die es am Ende werden sollen, spielte keine Rolle.

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Guter Artikel der jungen Welt: “Profit statt Klimaschutz, Wasser marsch für Tesla”

Ausschnitt aus dem Artikel der jungen Welt: “Die bürgerliche Demokratie beweist ihren Wert: Für den Bau seiner »Gigafabrik« im brandenburgischen Grünheide schafft der US-Elektroautokonzern Tesla seit Jahren Fakten, die Politik lieferte die Rechtsgrundlage immer wieder gehorsam nach. Und auch am Donnerstag abend wurde im Kapitalinteresse entschieden: Die Gemeindevertretung Grünheide machte den Weg frei, damit Tesla seine Produktionsstätte nahe Berlin erweitern kann. Das Gremium stimmte der Aufstellung eines neuen Bebauungsplans zu. Konkret bedeutet das: Der Konzern kann eine Fläche von über 100 Hektar kaufen, den dortigen Wald roden und die Fläche versiegeln.”

Hier der Link zum Artikel der jungen Welt

Tesla breitet sich aus wie ein Krebsgeschwür, völlig unkontrolliert – Zeit ein Stoppschild zu setzen

Die Fotos sprechen ihre ganz eigene Sprache. Tesla breitet sich immer weiter aus, die bereits bebaute Fläche ist riesig.

Erst im November 2022 wurden erneut 70 ha Wald für Industrie gerodet. Tesla strebt nun erneut eine Erweiterung an, weitere 100 ha Waldfläche sollen dazu kommen. Wie weit soll es gehen? Sind 300 ha Fläche für Industrie nicht schon genug? Zeit ein Stoppschild zu setzen und die Industrieansiedlung zu begrenzen.

Die Gemeindevertreter aus Grünheide haben die Möglichkeit dazu – sie können Forderungen stellen, gegen eine Erweiterung stimmen und Instrumente einfordern, die die Entwicklung in Grünheide lenken. Viele Anwohner fordern seit langem ein Integriertes Ortsentwicklungskonzept – das die Möglichkeit bietet Wachstum in Grünheide möglichst nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig die Lebensqualität für die Anwohner zu erhöhen.

Hier sollte es nicht darum gehen die Wünsche der Investoren in den Vordergrund zu stellen, sondern die Bürger in Grünheide sollten mitbestimmen wie Ihr Zuhause in Zukunft aussehen soll.

Kundgebung am 03.12.2022 auf dem Marktplatz Grünheide

Kundgebung am 03.12.2022

Tesla Gigafactory Grünheide darf nicht erweitert werden. Auflagen für Umwelt-und Gewässerschutz müssen endlich umgesetzt werden:

Trotz nasskaltem Wetter kamen rund 200 Menschen überwiegend aus Grünheide und der näheren Umgebung zur Kundgebung. Gemeinsam traten sie für diese Forderungen ein:

Tesla muss endlich Umweltstandards einhalten. Die schleichende Vergiftung der Umwelt und die damit verbundene Gefährdung des Grundwassers muss endlich aufhören. Eine zweite Ausbaustufe der Tesla Gigafactory darf nicht genehmigt werden. Eine Flächenerweiterung von über 100 ha Mischwald darf nicht erfolgen.

Redner*innen verschiedener Organisationen legten ihre Sicht auf die Tesla Ansiedlung dar und schlossen sich den Forderungen der Kundgebungsteilnehmer an.

„Tesla hat die Produktion nicht im Griff. Zahlreiche Störfälle vergiften unsere Umwelt. Jede Erweiterung der Gigafactory verschärft die Situation. Es darf keine Erweiterung der Gigafactory geben!“ Manu Hoyer, BI Grünheide

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